Welche Prüfungen können wir durchführen?
Hier finden Sie eine Übersicht der gängigsten Prüfungen, Tests und Services, die wir im Bereich der Umweltsimulation in anbieten. Darüber hinaus sind wir auch für viele weitere Tests und Sonderprüfungen kompetenter Ansprechpartner für unsere Kunden. Gerne teilen wir unsere Expertise mit Ihnen und unterstützen Sie bei der Realisierung Ihrer Produkte.
Temperaturschockprüfung/ Thermoschockprüfung
Die Temperaturschockprüfung ist ein wesentlicher Bestandteil einer Umweltsimulation. Bei einer Temperaturschockprüfung werden die Prüflinge wiederholt definierten Temperaturwechseln (sogenannten Temperaturschocks) ausgesetzt, um die Auswirkungen der Temperaturwechsel auf die Prüflinge zu testen. Durch häufige Wiederholungen dieser Temperaturänderungen werden Schwachstellen und Umwelteinflüsse aufgedeckt, die in einem bestimmten Temperaturbereich und bei extremen Witterungsverhältnissen im Feld entwicklungs- oder produktionsbegleitend auftreten.
Temperaturwechselbeanspruchung
Die Temperaturschockprüfung (thermischer Schock oder auch Thermoschockprüfung; verwandte Norm: DIN EN 60068 2) ist eine Variante der Temperaturwechselbeanspruchung. Bei dieser Variante werden die Bauteile in kürzester Zeit starken Temperaturunterschieden, einem sogenannten Thermoschock ausgesetzt.
Temperaturwechsel (nach DIN EN 60068-2-14)
Zyklischer Wechsel zwischen zwei definierten Temperaturober- und -untergrenzen um den Lebenszyklus/ die Lebensdauer der Komponenten zu simulieren.
Rascher Temperaturwechsel (nach DIN EN 60068-2-14 Na, Überführungsdauer < 15s)
Beim raschen Temperaturwechsel bzw. Temperaturschock nach DIN EN 60068-2-14 werden die Prüflinge sehr schnellen Temperaturwechseln ausgesetzt.
Kälte (nach DIN EN 60068-2-1)
Mit dieser Prüfung wird die Auslastung einseitiger Belastungen mit einer definierten Kälte geprüft.
Wärme (nach DIN EN 60068-2-2)
Mit dieser Prüfung wird die Auslastung einseitiger Belastungen mit einer definierten Wärme geprüft.
Feuchte-Wärme konstant (nach DIN EN 60068-2-30)
Bei dieser Prüfung wird der Prüfling einer definierten hohen Luftfeuchtigkeit bei einer bestimmten Temperatur ausgesetzt.
Feuchte-Wärme zyklisch (nach DIN EN 60068-2-38)
Bei dieser Prüfung wird der Prüfling einer definierten hohen Luftfeuchtigkeit bei wechselnden Temperaturzyklen ausgesetzt.
Im Thermoschockschrank werden Baugruppen unter schnell wechselnden Umweltbedingungen geprüft.
Unsere Prüfanlagentechnik
In unserem Prüflabor setzen wir auf modernste Prüfanlagentechnik und hochgenaue Messtechnik zur Durchführung von Umweltsimulationsprüfungen und der Simulation von Umwelteinflüssen und wechselndem Klima auf elektronische Bauelemente.
Temperaurschock-Prüfung
- 2-Kammer-System Luft-Luft
- Prüfraumvolumen bis 130 Liter
- Temperaturbereich Warmkammer: 50°C – 200°C
- Temperaturbereich Kaltkammer: -80°C – 100°C
- Wechselzeit zwischen den Kammern <15 sec
- Maximales Prüfgutgewicht 25 kg
Klimasimulation
- Klimakammern mit optionaler Vibrationsprüfung
- Prüfraumvolumen bis 390 Liter
- Tmin: -70°C, Tmax: 180°C
- Temperaturgradient mind. 5K/min
- Betauungsanalyse möglich
- Erweiterter Taupunktbereich
- Harmonische Anregung und Rauschprüfung möglich
Röntgenanalyse
- Röntgenanalyse mit CT-Option
- Max. Beschleunigungsspannung 180 kV
- Röntgenleistung 8W
- CT-Aufnahmen für kleine Proben möglich